no bodies welcome | all bodies welcome

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Das Projekt reflektiert die Politik und die Macht von Onlineräumen sowie unser eigenes Verhalten und das der Anderen in diesen Räumen. Der von einer leeren Hülle (void pod) geschaffene Raum beherbergt ein spekulatives Chorstück, das in Workshops mit dem HOT BODIES-CHOIR – einem queeren, LGBTIEA+ und feministischen Chor aus Brüssel – entstanden ist. In der von Licht erfüllten Hülle lädt uns das neue Klangstück dazu ein, Räume und Verhaltensweisen zu hinterfragen. Aay Liparotos Werk entstand auf der Basis von Recherchen. In Liverpool realisierte Workshops dienten dazu, die gemeinsame Erstellung einer Online-Wissensdatenbank (notfoundon.org) mit, von und für feministische Queer-Körper zu diskutieren. Ziel war es, gemeinschaftliches Wissen aufzuzeichnen und den Austausch darüber zu ermöglichen.

Diese Arbeit wurde im Rahmen des Programms European Media Art Platforms (EMAP) bei FACT (GB) mit Unterstützung des Creative Europe Kulturprogramms der Europäischen Union realisiert.


 

Aay Liparoto

Für Aay Liparoto sind Langzeit-Performances ein Medium, um Machtstrukturen im Alltäglichen zu erforschen. Mittels frei zugänglicher Technologie, persönlichen digitalen Archiven und DIY-Strategien legt Liparoto in Videos, Texten und Performances die Mechanismen des täglichen Lebens bloß. In Einzel- wie Gemeinschaftsprojekten nutzt Liparoto aktuell vorrangig die Methode feministischer Koautor:innenschaft, um gegen die Vereinfachung herrschender Narrative zu marginalisierten historischen Stimmen Widerstand zu leisten.

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