The Care Manifesto: Proposal for an Exhibition

The Care Manifesto: Proposal for an Exhibition

Modell für eine Parallelwährung zur Förderung einer auf Fürsorge basierenden Wirtschaft

Geld ist kein feststehendes Objekt; es repräsentiert ein Recht auf Ressourcen und ist somit ein soziales Medium. Ein Medium, das einen Großteil der Gesellschaft prägt. In diesem Projekt nähern sich die Künstler:innen dem Geld als einem künstlerischen Medium und konstruieren ein Modell für eine fürsorgebasierte Wirtschaft mit besonderem Fokus auf der Versorgung und Pflege älterer Menschen.

Indem sie Geld als ein Kontingent von Rechten betrachten und nicht als Objekt, gehen Vienne Chan und Boris Oicherman jenseits von Nullsummen-Erzählungen der Frage nach, wie sich Pflege wirtschaftlich besser repräsentieren ließe. Möglicherweise definieren sie sogar die ökonomischen Narrative neu, die einen Großteil unseres gesellschaftlichen Lebens bestimmen. Die Künstler:innen erkunden, wie gesellschaftliche Verhältnisse organisiert werden können, um mit einer erfolgreichen Parallelwährung die in der Pflege fehlende Finanzierung anzugehen. Geld als Kontingent für das Recht auf Ressourcen ist mehr als nur ein Tauschmittel. Ziel des Projekts ist es, das Verhältnis von Geld und öffentlicher Infrastruktur jenseits privater Interessen zu betrachten.

Vienne Chan

Vienne Chan ist eine Künstlerin und Forscherin, die sich für spekulative Ökonomien interessiert. Vienne Chan ist Teil von Forms of Ownership, einem Kollektiv aus Künstler:innen, Jurist:innen und Ökonom:innen.

Boris Oicherman

Boris Oicherman ist ein Künstler und Kurator, der sich für kollaborative Kunstpraktiken interessiert. Er ist Teil von Forms of Ownership (FOO), einem Kollektiv aus Künstler:innen, Jurist:innen und Ökonom:innen.

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