Karin Ohlenschläger ist künstlerische Leiterin des LABoral Centro de Arte y Creación Industrial in Gijón (2016–2021) in Spanien und hat sich als Historikerin, Wissenschaftlerin und Kuratorin seit 1985 aufMedienkunst, Wissenschaft und zeitgenössische Kunst spezialisiert. Sie war Präsidentin der Banquet Foundation of Art, Science, Technology and Society (1998–2006) und des Instituts für zeitgenössische Kunst in Madrid (2011–2012) sowie Mitbegründerin und Co-Leiterin des MediaLab Madrid (2002/2006). Darüber hinaus leitete sie andere internationale Initiativen wie das Cibervisión International Festival of Art, Science and Technology im Centro Cultural Conde Duque, CCCD (2002) und an der Universität Rey Juan Carlos in Madrid (1999), das Internationale Festival der Infoarchitektur im Ministerium für öffentliche Arbeiten in Madrid (1997), das Internationale Festival für kybernetische Kunst in Teneriffa (1996) und das Internationale Videoforum im Museo Español de Arte Contemporáneo, MEAC, in Madrid (1986/1988). Zuvor koordinierte sie Espacio P (1985–1990), den ersten unabhängigen Performance-, Musik- und Medienkunstraum, der 1981 in Madrid gegründet wurde.
Ökologische Erneuerung: Nach wessen Vorbild?
Vortrag mit Stefan Laxness (GB/IS), moderiert von Karin Ohlenschläger (DE)
Es besteht zunehmende Einigkeit darüber, dass weite Teile Europas eine ökologische Erneuerung benötigen, um mit klimatischen Schwierigkeiten fertig zu werden und die Zerstörung der Biodiversität zu verhindern. Neue wissenschaftliche Erklärungsansätze für unser Ökosystem bringen auch neue Visionen mit sich, wie Europa nach einer ökologischen Instandsetzung aussehen könnte. Diese sind oft alles andere als neutral und bedürfen einer gründlichen Analyse, in einigen Fällen sogar des Widerstands. Stefan Laxness wird uns zeigen, wie er sich in seiner künstlerischen Praxis zwischen Territorium, bebauter Umwelt und Individuum bewegt und dabei die Folgen aktueller und zukünftiger Landsystemveränderungen in Europa erforscht.
Stefan Laxness ist ein in London ansässiger Forscher und Künstler. Als früherer Projektleiter bei Forensic Architecture war er für zahlreiche Projekte verantwortlich, darunter The Ayotzinapa Case: A Cartography of Violence. Laxness ist Mitbegründer von Pantopia.xyz, einer Bildungsplattform für räumliches Denken. In seiner künstlerischen Praxis untersucht er, welche Konsequenzen und Möglichkeiten sich durch die Klimakrise für unser Wohnen und unseren Umgang mit der bebauten Umwelt ergeben.
Stefan Laxness lebt und arbeitet als Architekturforscher und Künstler in London. Als früherer Projektleiter bei Forensic Architecture war er für zahlreiche Projekte verantwortlich, darunter The Ayotzinapa Case: A Cartography of Violence. Laxness ist Mitbegründer von Pantopia.xyz, einer Bildungsplattform für räumliches Denken. In seiner künstlerischen Praxis untersucht er die Konsequenzen und Chancen der Klimakrise im Hinblick darauf, wie wir in unseren gebauten Umgebungen leben und mit diesen interagieren.